Auslandspraktikum in der Branche Metall, Maschinenbau

Hier finden Sie alle Berichte von Auslandspraktika in der Metallbranche.

Vierwöchiges Metallbau-Praktikum auf Malta

Jetzt gibt es ein paar Einblicke von meinem 4-wöchigem Aufenthalt auf Malta, der von Ende Januar bis Ende Februar ging. Ich bin Niklas, 20 Jahre alt und mache eine Ausbildung zum Metallbauer in der Fachrichtung Konstruktionstechnik bei der Firma Bernd Münstermann GmbH. Auf Malta lebte ich mit drei Französinnen in einem Appartement zusammen. Mein Wohnort Birkikara lag ziemlich zentral auf Malta, so war es nie ein weiter Weg zu schönen Städten, Stränden, Restaurants oder Bars.

Während meines Aufenthalts arbeitete ich in einem ein Mann Betrieb, der im Metallbau Tätig war. Bei der Arbeit bauten wir Zäune, Tore, Treppen und vieles mehr aus Metall. Diese Gegenstände wurden mit den Typischen Werkzeugen wie Schweißgerät und Winkelschleifer und einer Metallsäge zusammengebaut.

Am besten waren die Freizeitaktivitäten. Ich war auf der Insel viel unterwegs, lernte viele verschiedene Leute kennen. Als es warm war ging es manchmal Klippenspringen oder Wandern. Eine Nacht haben wir auf Gozo gezeltet, welche eine kleine Insel ist die zu Malta gehört. Nach den vielen Erlebnissen am Tag ging es Abends zum feiern gerne mal in eine Bar oder einen Club.

Insgesamt war es also eine sehr schöne Zeit mit vielen Erlebnissen und neuen Leuten die man kennengelernt hat.      

Praktikum als Fertigungsmechaniker in Irland

Hallo, ich heiße Jack und habe mein Auslandspraktikum in einer kleinen, aber mit großer Reichweite, metallverarbeitenden Firma, in Irland gemacht.

Mein Auslandspraktikum begann mit der Ankunft in Dublin, wo ich freundlich von meiner Ansprechpartnerin in Irland in Empfang genommen und gleich auf ein echt irisches Frühstück eingeladen wurde. Danach nahm ich den Bus um in den Aufenthaltsort Ballina im Westen zu fahren. Dort angekommen, konnte ich mich erstmal von der Anreise erholen und ein wenig schlafen. Meine Unterkunft war eine Bead & Breakfast Pension, ungefähr einen Kilometer entfernt vom Stadtzentrum und direkt an der Hauptstraße liegend. Ich hatte mein eigenes Zimmer, mit kleinem Bad, und Zugang zu einer Gemeinschaftsküche.

Am Montag wurde ich dann von meinem Chef (für die nächsten vier Wochen) abgeholt und zum Betrieb gebracht. Dort habe ich dann direkt eine Besichtigung der Firma bekommen und mir wurden die verschiedenen Maschinen gezeigt und erklärt. Zunächst habe ich aber erst einmal allen über die Schulter geschaut und bei kleineren Sachen geholfen.

Ab dem dritten Tag sollte ich schließlich eigenständig arbeiten und fing an, Werkstücke an der Drehmaschine zu bearbeiten. Ich bekam sogar ein eigenes Projekt, an dem ich in den vier Wochen arbeiten sollte, was das entwickeln und fertigen beinhaltete. Außerdem habe ich im Bereich der Produktion mitgeholfen und durfte Teile und Baugruppen für größere, aber auch kleinere Firmen herstellen. Darunter waren Teile für die Autos, Fenster und Türen oder auch für die Landwirtschaft. Diese wurden an großen Stanzmaschinen hergestellt, aber vorher musste ich diese reinigen und das Werkzeug aufspannen. So kam ich von Tag zu Tag immer besser zurecht und auch mein Englisch hatte sich sichtbar verbessert. Das brachte mich dazu, meine Ideen und Vorschläge den anderen zu erklären und gab mir so auch die Möglichkeit diese umzusetzen.

An meinen Wochenenden habe ich Ausflüge in weiter entfernte Städte gemacht. Am ersten Wochenende bin ich direkt nach Belfast gefahren und habe das Titanic Museum besucht, die Stadt erkundet und eine Stadtrundfahrt gemacht. Nebenbei habe ich auf der Hin- und Rückfahrt die Landschaft von Irland kennenlernen können. Das zweite Wochenende habe ich einen Tagesauflug nach Dublin gemacht und auch dort zunächst eine Stadtrundfahrt gemacht, um zu sehen was ich den Tag über machen könnte. Ich habe mich dann schließlich dazu entschieden, eine Besichtigung im Guinness Storehouse zu machen. Am letzte Wochenenden habe ich dann in Gallway die Zeit verbracht und eine Tour zu den Aran Islands gemacht.

Zusammenfassend für das ganze Praktikum, kann ich im großen und ganzen nur sagen, dass es eine der besten Erfahrungen in meinem Leben war und ich es jederzeit wieder machen würde. Ich habe neue Leute kennengelernt, mein Englisch verbessert und ein neues Land besucht.